Möglichkeiten zum Geld verdienen im Internet

Geld verdienen im Internet

Das Internet bietet mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten den ein oder anderen Franken hinzuzuverdienen. Es gibt natürlich auch Menschen, die ihr gesamtes Einkommen mittlerweile aus Einnahmequellen beziehen, die durch das Internet entstanden.

Wir sind den geläufigsten Möglichkeiten auf den Grund gegangen und haben deren Vor- und Nachteile aufgelistet:

Geld verdienen mit einem eigenen Blog

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr dass sich mit Blogs im Internet Geld verdienen lässt. Dies ist natürlich naheliegend, wenn man sowieso einen Beruf im digitalen Umfeld hat und die Grundsätze vom Marketing im Internet versteht. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass die Anzahl an Blogs in den letzten Jahren stark zugenommen hat und auch immer mehr Verlage das gleiche Geschäftsmodell nutzen. Dadurch ist die Konkurrenz erheblich gestiegen.

Dennoch ergeben sich häufig noch Chancen in Nischen (einzelnen spezialisierten Themengebieten) Geld zu verdienen. Um so mehr Mehrwert man in einem Themenbereich bietet, den

Die häufigsten Einnahmequellen sind dabei Werbung (z.B. Banner mit Klickvergütung von Google AdSense), Affiliate-Programme (Produktempfehlungen welche Kommissionen bezahlen) oder der Verkauf von e-Books mit hochwertigigen Inhalten.

Wer mehr über das Thema erfahren will ist auf der Seite selbstständig im Netz gut beraten und findet dort einige Anleitungen, bis hin zu einem e-Book, welches umfangreiches Wissen für den Einstieg bietet. Offensichtlich werden hier die gleichen Methoden angewandt um Geld zu verdienen.

Ein Blog kann definitiv zu einem lukrativen Einkommen führen wobei er zeitgleich nur geringe finanzielle Investitionen erfordert. Allerdings erfordert er auch viel Arbeit und bis wirklich nennenswerte Umsätze generiert werden vergeht häufig über ein Jahr. Daher ist es kein Zufall, dass viele vorher bereits wieder aufgeben.

Geld verdienen mit dem eigenen YouTube-Kanal

Wer einen YouTube-Kanal mit vielen Aufrufen hat kann sich durch Google AdSense für seine Video-Aufrufe bezahlen lassen. Wieviel man dabei verdient hängt von der Zielgruppe und von der Anzahl der Aufrufe ab.

Allerdings gibt es folgende Einstiegshürden um mit dem eigenen Kanal Geld zu verdienen:

  • Mindestens 1000 Subscriber
  • Mindestens 4000 Stunden Videowatchtime in den letzten 12 Monaten

Tatsächlich ist es für Anfänger gar nicht so einfach auf diese Zahlen zu kommen. Allerdings gibt es auch genügend Beispiele von YouTubern die es mittlerweile geschafft haben davon zu leben oder zumindest ein nettes Nebeneinkommen zu generieren.

Geld verdienen durch das Ausfüllen von Online Umfragen

Die Teilnahme an Online Umfragen wird häufig bezahlt. Wer hier etwas Zeit investiert kann dabei hin und wieder durch das abschicken von Formularen Geld verdienen.

Es gibt dabei einige Plattformen, welche die Umfragen oder Produkttests im Auftrag der Anbieter durchführen. Diese regeln auch die Bezahlung, wodurch die Teilnahme und Abrechnung extrem einfach ist.

Für Schweizer gibt beispielsweise folgende Anbieter:

Wichtig ist dabei einzusehen, dass es unrealistisch ist hiervon jemals leben zu können. Unsere Empfehlung ist sich bei den grossen Umfrageanbietern anzumelden, welche Teilnehmer in der Schweiz suchen (diese vergüten i.d.R. besser als im Ausland) und die Newsletter zu abonnieren. Danach wartet man einfach bis man ein spannendes Angebot findet, für das man qualifiziert ist und führt die Umfrage durch.

Wer dies immer wieder umsetzt hat dabei wenig Aufwand und kann immer wieder kleine Erträge erhalten.

Bilder auf Stock-Photo-Plattformen verkaufen

Wer gerne Fotos schiesst, sollte sich überlegen seine Bilder auf Stockimage-Plattformen anzubieten. Wird dort ein Bild gekauft, erhält man eine Provision. Hierdurch kann ein einziges Bild über Jahre hinweg immer wieder Einnahmen bringen.

Im Vorfeld sollte man natürlich recherchieren, welche Bilder besonders häufig auf derartigen Plattformen gesucht werden. Die Bilder sollte man im Anschluss auch auf die Suchbegriffe optimieren, die dort üblich sind.

Stock-Plattformen, welche Provisionen bezahlen gibt es mittlerweile zahlreiche. Die bekanntesten sind:

Geld verdienen durch Instagram

Geld verdienen mit Instagram klingt natürlich nach einem Traum: Man wird einfach Influencer, reist kostenlos an die teuersten Hotels der Welt und lässt sich dann für die Reiseempfehlung am besten noch bezahlen.

Das schaffen natürlich die wenigsten! Zudem hat wohl niemand der erfolgreichen Influencer von Tag eins Geld verdient.

Es muss eine Followerschaft aufgebaut werden die gross genug ist um spannend für Werbung zu sein. Weil Instagram keine Links auf Websites zulässt (ausser den Homepage-Link) eignet es sich auch nicht für Produktempfehlungen durch Affiliate-Programme.

Vermutlich ist es also fast unmöglich für den Durchschnittsbürger auf Instagram jemals Geld zu verdienen.

Durch Online Video-Kurse Geld verdienen

Online Video Kurse boomen! Dabei ist es auch einfacher als je zuvor eigene Kurse anzubieten und mit diesen Geld zu verdienen. Dabei muss natürlich viel Arbeit in den eigenen Kurs gesteckt werden. Dieser muss inhaltlich hochwertig sein und auch die Videos, sowie weiteres Lernmaterial sollte so gut wie möglich aufbereitet werden.

Die bekannteste Plattform um einen eigenen Kurs zu vertreiben ist udemy.

Der Vorteil vom Verkauf von Videokursen liegt in der Natur des Internets: Mehr Verkäufe bedeuten nur bedingt mehr Aufwand und gute Bewertungen können die Verkäufe weiterhin ankurbeln.

Um langfristig durch die Kurse Geld zu verdienen sollte man sie immer wieder aktualisieren.

Geld verdienen durch Apps testen

Softwareanbieter geben viel Geld aus um herauszufinden ob Software fehlerfrei ist und ob sie von den Kunden verstanden wird.

Hierdurch ist eine ganze Branche entstanden und mittlerweile werden auch “Tester” dafür bezahlt Apps oder Websites zu testen. Das ganze nennt sich Crowdtesting.

Es ist dabei kein grosses Fachwissen notwendig, denn gerade nicht technisch versierte Nutzer sollen die Software ja auch verstehen.

Plattformen welche Tester vermitteln sind z.B. utest oder Testbird.

Durch Computer spielen Geld verdienen

Was vor 20 Jahren noch kaum vorzustellen war ist heute Alltag: Durch Computer spielen lässt sich Geld verdienen. Für Profis sogar sehr viel. Diese werden jedoch häufig gesponsort, als Hobbyspieler funktioniert das etwas anders: Auf Twitch (der grössten Plattform für Spielestreams) wird das eigene Spiel live gestreamt und wer eine grosse Followerschaft und Zuschauer erreicht kann dafür bezahlt werden.

Das Prinzip ist hierbei ähnlich wie bei YouTube. Zuerst muss man es schaffen eine Twitch Partnerschaft zu erhalten, wodurch es möglich wird Werbung einzublenden.

Mit Kleinaufgaben im Internet Geld verdienen

Es gibt auch Plattformen, welche die Erbringung kleiner Aufgaben entlohnen. Hier sind vor allem Clickworker und WooWee zu nennen.

Dem Aufgabengebiet sind hier keine Grenzen gesetzt:

  • Internet-Recherchen
  • Daten-Zuordnung
  • Text-Erstellung oder Übersetzungen

Auch hier gilt natürlich: Umso mehr Zeit investiert wird, umso höher sind auch die Verdienstmöglichkeiten. Ob sich die Zeit jedoch beim hohen schweizer Lohnniveau finanziell lohnt, ist fraglich.

Allerdings gibt es auch viele Menschen die Freude haben an den kleineren Aufgaben. Meist sind diese sehr einfach zu erledigen. Hierfür den ein oder anderen Franken hinzuzuverdienen kann ja nicht schaden.

Mit Airbnb ein Zimmer oder eine Wohnung vermieten

Wer in einer für Touristen attraktiven Stadt wie Luzern, Genf oder Zürich wohnt, hat leichtes Spiel mit Airbnb aus der eigenen Wohnung Geld zu machen.

Häufig kann schon ein einzelnes Zimmer sehr viel Geld einbringen. Wer sich für das Vermieten auf Airbnb interessiert sollte sich auf deren Seite für Vermieter umschauen. Dort werden auch monatliche Einnahmen für die jeweilige Stadt geschätzt.

Zu beachten ist, dass in der Schweiz das Einverständnis des Vermieters notwendig ist.

Produkte auf Aliexpress kaufen und wieder teurer verkaufen

Mit dieser Methode verdienen zahlreiche Händler in der Schweiz Geld: Sie kaufen Produkte günstig aus China über Aliexpress und verkaufen diese dann mit einer Marge in der Schweiz.

Der Prozess ist heutzutage einfacher als je zuvor. So lässt sich ein Onlineshop z.B. sehr einfach über Shopify erstellen.

Durch Tools wie Oberlo ist es sogar möglich, eine Bestellung über Shopify direkt an Aliexpress weiterzugeben. Hierdurch entfällt die komplette Logistik.

Ob dieser Prozess jedoch auf glückliche Kundschaft stösst ist fraglich, schliesslich wartet der Kunde sehr lange auf das Paket und sieht, dass es aus China kommt. Wir empfehlen daher definitiv die Produkte selbst auf Lager bereitzustellen und die Qualität der Produkte zu überprüfen!

Artikel auf Kleinanzeigenportalen wie tutti oder anibis günstig kaufen und teurer verkaufen

Häufig ist es möglich Artikel sehr günstig auf den schweizer Kleinanzeigenportalen zu erwerben und diese mit einem Aufpreis wieder zu verkaufen.

Das wichtigste hierbei: Eine ausführliche Recherche und ein gutes Gefühl für den Wert des Artikels. Vielen Verkäufern ist der Wert von Ihren Artikeln gar nicht bewusst, weil sie diese einfach nur schnell loswerden möchten. Es kommt auch nicht selten vor, dass Artikel kostenlos angeboten werden.

Marktplätze hierfür gibt es in der Schweiz zahlreiche. Vor allem beim Verkauf sollte man möglichst viele Nutzen um von einer möglichst grossen Reichweite zu profitieren. Nennenswert sind hierbei: tutti, anibis, sowie der Marketplace von Facebook.

Geld sparen nicht vergessen

Natürlich ist es immer eine gute Idee das Einkommen zu erhöhen, allerdings hilft es auch Geld zu sparen. In den meisten Fällen ist es ausserdem wesentlich einfacher die Ausgaben einzuschränken, als die Einnahmen zu erhöhen. Wir haben zu diesem Thema einen ausführlichen Artikel geschrieben.

Wichtig: Auch Nebeneinkünfte müssen in der Schweiz versteuert werden!

Zudem wollen wir gerne noch darauf hinweisen, dass auch Nebeneinkünfte in der Schweiz versteuert werden müssen. Auch Sozialabgaben müssen geleistet werden. Allerdings gibt es einen Freibetrag von 2300 CHF / Jahr. Mehr hierzu auf ch.ch.